Osteopathie in der Frauenheilkunde
Die Bedeutung der Osteopathie für die Frau in ihren verschiedenen Lebensphasen hat in der osteopathischen Praxis einen hohen Stellenwert. Sie befasst sich mit der Ganzheit der Frau und versucht möglichst viele Ebenen ihres gesundheitlichen Lebens mit einzubeziehen.
Vom jungen Mädchen bis zur Pubertät durchlaufen sie verschiedene Phasen des Wachstums, der Reifung mit all ihren emotionalen, physiologischen, hormonellen und psychischen Veränderungen. Eine osteopathische Behandlung kann in allen Bereichen begleitend und hilfreich sein, um Störungen zu lindern oder vorbeugend zu behandeln.
Frauen im gebärfähigen Alter oder in der Schwangerschaft kommen häufig über Empfehlungen eines Gynäkologen oder einer Hebamme zur Osteopathie, um funktionelle Störungen über sanfte Techniken zu lösen und behandeln zu lassen. Nach der Entbindung kann die Osteopathie die Rückbildung, die Normalisierung des Hormonsystems und des neuronalen Systems unterstützen.
In der Zeit der postmenopausalen Phase durchlaufen viele Frauen eine tief greifende körperliche Veränderung. Nicht nur der psychologische Aspekt von Selbstbild und Partnerschaft und die Veränderung der Lebensschwerpunkte, z. B. wenn die Kinder aus dem Haus sind, können zu Problemen führen. Die Osteopathie kann auch hier präventiv und therapeutisch unterstützende sein.